1996 hatte ich die Idee, für Menschen mit Beziehungskummer und Partnerschaftskonflikten und den damit verbundenen Problemen eine Anlaufstelle zu schaffen. Die Einrichtung sollte den Charakter einer Selbsthilfegruppe erhalten.

 

 

Den Hilfesuchenden wird Gelegenheit gegeben, untereinander Erfahrungen auszutauschen, sowie Meinungen und Kritik zum Verhalten des Einzelnen zu äußern. Die Hilfe zur Selbsthilfe ist hier primär der Grundsatz der Einrichtung "Herzschmerz".

 

Damit sich die Allgemeinheit, öffentliche und amtliche Stellen, medizinische Einrichtungen, etc. ein Bild von und über "Herzschmerz" machen konnten, wurde seinerzeit zum besseren Verständnis das Wort „Selbsthilfegruppe“ angefügt.

„Herzschmerz“ ist jedoch keine herkömmliche Selbsthilfegruppe, sondern hat sich schon im Laufe der ersten Monate als Lebenshilfe-Einrichtung in unserer Gesellschaft entwickelt. Sie ist ein ständiges Angebot. Ich betrachte diese psychosoziale Aufgabe als meine persönliche Berufung.

 

Es gehört viel Geduld dazu, ein solches Projekt dauerhaft am Leben zu halten. Ganz wichtig dabei ist die ständige Präsenz, der ständige Kontakt zur Öffentlichkeit, zu den Medien und der Presse. Menschen kommen und gehen. Geschilderte Schicksale sind manchmal nur schwer zu erdulden. Oft wurden ähnliche Organisationen in Deutschland gegründet. Aber nach einiger Zeit hatte die Menschen dann oft die Beharrlichkeit verlassen, eine solche Hilfe auf Dauer anbieten zu wollen. So sucht man heute meist vergebens nach weiteren Vereinigungen dieser Ideologie. Insofern ist es zu erklären, dass “Herzschmerz” eine einzigartige Stellung in unserer Gesellschaft besitzt. Große Anerkennung und großes Ansehen genießt „Herzschmerz“ in allen Schichten der Bevölkerung. Öffentliche und amtliche Stellen, medizinische Einrichtungen, etc. empfehlen gern ”Herzschmerz” als Begleitung zur Therapie.

 

 

Die Teilnahmebedingungen zu dieser Einrichtung werden jedem Einzelnen bei der ersten Teilnahme in schriftlicher Form ausgehändigt. Diese sind zu respektieren.

 

Menschen, welche diese Regeln und die Teilnahmebedingungen nicht akzeptieren, werden zu den Treffen nicht zugelassen.